


Klimabaumarten

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Trockenperioden,
Hitzewellen & Co
Eine neue Herausforderung bei Neupflanzungen
Der
Klimawandel stellt die private, wie die öffentliche Hand
vor besondere Probleme.
Hitzewellen mit Temperaturextremen, Starkregenfälle,
Stürme und
überdurchschnitt lang anhaltende Trockenperioden
sind der Hauptgrund für die Probleme im heimischen
Gehölzsortiment.
Hinzu
kommen :
-mangelnder Wurzelraum durch zunehmende Versiegelung,
-Wassermangel durch Bodenverdichtung,
-Staunässebildung,
-Salzeintrag und Schadstoffemissionen im Straßenverkehr,
-Schädlinge und Erkrankungen,
wie Trachealmykosen beim Eschtriebsterben, bzw. der
Verticillium-Welke,
-das bakterielle Kastanienbluten,
-Massaria an Platanen,
-die Rußrindenkrankheit an Ahornen,
-der Eichenprozessionsspinner,
-Borkenkäfer,
die Buchenkomplexkrankheit,
-der Asiatische Laubbockkäfer,
die das heimische Gehölzsortiment vor fast unlösbare
Aufgaben stellen.

Der
Klimabaum als Lösungsansatz
Entgegen zahlreicher Probleme heimischer Baumarten trotzen
Klimabaumarten aus
ursprünglich
wärmeren Klimaregionen den hiesigen Wetterkapriolen
der vergangenen Jahre.
Probleme können Klimabäume bei uns in erster Linie
durch langanhaltende Fröste
bekommen.
Doch wie wird ein wärmeliebender Exot plötzlich zum
Überlebenskünstler im Eis ?
Einfach gesagt, werden die wärmeliebenden Arten aus
Übersee
durch langjähriges Verschulen in kühleren Klimazonen
Mitteleuropas
Schritt für Schritt an kalte Winter und Fröste in
unseren Breiten gewöhnt.
Wegen des etwas milderen Klimas in Belgien, den Niederlanden, England
und
Frankreich,
gelang das Verschulen trockenstressresistenter Exoten in
vorgenannten
Ländern bereits vor rund 15 Jahren.
Durch den Import und das weitere Erziehen in eigenen
Baumschulquartieren sind
inzwischen auch gut sortierte,
heimische Baumschulen so weit, dass dem Kunden ein breiteres Sortiment
an
Klimabaumarten zur Verfügung steht.
Es ist jedoch nicht von der Hand zu weisen, dass wir bei uns in Sachen
frostharter Klimabäumen gut damit beraten sind,
öfter einen Blick über unseren Tellerrand zu unseren
Nachbarn in die
Niederlande zu werfen.
Beispielsweise veröffentlicht der Arbeitskreis Baum bei der
Gartenamtsleiterkonferenz des Deutschen Städtetags,
kurz GALK, seit einigen Jahren eine Liste mit
trockenstresstoleranten und
straßenbaumtauglichen Klimabaumarten
im Austausch mit niederländischen Universitäten und
Baumschulen
Damit unterstützt die GALK im Übrigen vornehmlich
alle Städte und Kommunen bei
uns,
um unerwünschte Ausfälle und Erkrankungen bei
Neupflanzungen minimieren zu
können.
Von
diesem Angebot sollte auch die Privatwirtschaft und
der/die private Gartenbesitzer/in profitieren,
denn Gehölze, die straßenbaumtauglich sind, weil sie
u.a. schmalkronig und
kleiner als eigentliche Art ausfallen,
machen sich auch besonders gut als Hausbaum in einem kleineren
Vorgarten.
Als
Bonbon bekommt man dann noch ein Gehölz,
welches Trockenperioden sowie den heimischen Gehölzkrankheiten
und Schädlingen
trotzen kann.

Klimabäume im Fokus
Im urbanen Umfeld leiden unsere heimischen Laubbaumarten, wie Ahorn,
Birke,
Buche, Esche und Linde
zunehmend unter dem Trockenstress und dem leider immer
größer werdenden Bedürfnis
zahlreicher Menschen,
Flächen zu versiegeln.
Insbesondere vielen Straßenbäumen wird wegen des
Bedarfs an immer breiter und
schneller werdenden
Verkehrsadern buchstäblich das Wasser unter den
Füßen abgegraben.
Der Preis für diesen Versiegelungswahn sind explodierende
Kosten für die
Erhaltung,
Verkehrssicherung, Fällung und Neupflanzung von
Gehölzen.
Die Schäden treffen öffentliche, wie private Hand.
Dort wo man vor 10 Jahren noch Pflegeintervalle von 5 - 10 Jahren
für Großgrün
anbieten durfte,
kann man heute - baumartabhängig - kaum noch
gewährleisten,
dass man im Folgejahr nicht schon wieder gefährliches Totholz
aus den Kronen
entfernen muss.
Oft dürfen sich über den Besuch eines Baumpflegers
nur noch Baumbesitzer
freuen,
wenn sie im eigenen Umfeld meist unbewusst schon vor Jahren
auf Klimabaumarten gesetzt haben.
Da die meisten Kommunen im Land diesen Trend verpasst haben,
und meiner Erfahrung nach auch teils jahrelang beratungsresistent waren
oder
erst jetzt damit beginnen,
wesentlich kleiner bleibende Klimabaumarten im urbanen Umfeld zu
pflanzen
oder Bürger bei erforderlichen Ersatzpflanzungen auf
trockenresistente
Baumarten zu verweisen,
richten sich die folgenden Empfehlungen vornehmlich an den privaten
Gartenbesitzer und/oder Grünplaner.
Um
zu zeigen, wie denn so ein Klimabaum überhaupt
aussieht,
werden im kommenden Abschnitt in unserer Region bewährte
Klimabaumarten im Porträt vorgestellt.

Klimabäume
im Porträt
Im
ersten Klimabaumporträt wird die Blasenesche ( Kolreutheria
paniculata ) vorgestellt :

Die Blasenesche,
auch Rispiger Blasenbaum oder
Lampionbaum genannt,
ist eine Pflanzenart in der Familie der
sogenannten Seifenbaumgewächse (Sapindaceae).
Die eigenwillig geformten Früchte der Blasenesche sind nicht
die einzige
Attraktion des Gehölzes,
denn Blaseneschen sind besonders wertvoll als Insektenweiden oder
Bienennährgehölz,
weil sie in unserer Region während der eher
blütenarmen Zeit von Juni bis
August
im Vergleich mit heimoschen Baumarten überdurchschnittlich
viel Nektar und
Pollen in ihren gelben Blüten anbieten.

Die
gelben Blüten sind in lockeren, vielblütigen,
aufrechten Rispen angeordnet,
die auf Bienen & Co. eine magische Anziehungskraft
ausüben.
Nach erfolgreicher Bestäubung entwickeln sich knapp
fünf Zentimeter große,
dreikantige, spitz zulaufende, blasig aufgetriebene Kapseln,
die zunächst grün sind und später
schokoladenbraun werden.

Allerdings
sind die attraktiven Blüten und die wie
aufgeblasen wirkenden Früchte nicht alles,
was bei diesem Gehölz die Aufmerksamkeit auf
sich zieht.
Denn
wenn sich im Herbst ihre Blätter orangegelb bis
orangerot färben,
wartet die Blasenesche mit einem spektakulären Schauspiel
auf.

Auch
wenn die Blätter nach dem ersten Frost zu Boden
fallen,
bleiben die lampionartigen, inzwischen
schokoladenbraun verfärbten Früchte des Baumes,
noch lange an den Zweigen hängen und dienen sogar
der heimischen Vogelwelt als Nahrungsquelle.

Beheimatet
ist die Blasenesche eigentlich in Nordchina,
aber ein Jesuitenpater und Botaniker namens d’Incarville
brachte ihn um 1750 nach Paris
und kultivierte ihn im »Jardin des Plantes«.
Bei
den vielen Vorzügen des Gehölzes dauerte es nicht
lange,
bis die Blasenesche in ganz Europa als Ziergehölz Einzug
in Parkanlagen und große Gärten hielt.
Während
die Blasenesche in ihrer Heimat bis zu zwanzig
Meter groß werden kann,
erreicht sie in hiesigen Breiten durchschnittlich nur
eine Höhe von 10 - 15 Metern.
In
großen Parks, wie im Botanischen Garten im Stadtpark
Gütersloh,
findet man in der Region vereinzelt Solitäre mit
Höhen bis 15 Meter.

Die
Blasenesche ist nicht nur winterhart, sondern
zugleich hitze- und trockenheitsverträglich,
was die Art als ideale Klimabaumart auszeichnet.
Zudem
ist die Blasenesche pflegeleicht, triebfreudig und kaum
anfällig für hiesige Baumkrankheiten.
Ein
sonniger Standort und ein gut durchlässiger Boden
schaffen die Voraussetzungen für einen gesunden Wuchs.
Die
Schönheit der malerischen Krone kommt nicht nur
während der prachtvollen Blüte,
sondern auch im Winter gut zur Geltung, da die
Blasenesche nur dann ihre einzigartigen, schokobraunen Früchte
zeigt.

Dem
Ruf als »Vierjahreszeitenbaum« wird die Blasenesche
gerecht,
wenn im Frühjahr die roten Knospen die Baumkrone in einen
rötlich schimmernden Mantel hüllen,
denn im Frühjahr rot, während der Blüte
gelb, im Sommer
saftig grün und im Winter schokobraun
sind neben der tollen Herbstfärbung der Blätter die
besonderen Kennzeichen,
die diesen Baum einzigartig machen.


Profitieren
sie von
unserer langjährigen Erfahrung beim
Einkauf nachhaltiger
Klimabaumarten.

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