

Wann
ist eine Bodenanalyse oder Untersuchung sinnvoll ?
Bäume
benötigen neben Licht, Luft und Wasser auch
Nährstoffe,
wie Kalzium, Stickstoff, Phosphor, Kalium,
Magnesium
und Spurenelemente.
Nährstoffe
werden entweder aus mineralischem Gestein freigesetzt
oder
aus Humus durch Bodenlebewesen pflanzenverfügbar
gemacht.
In
jedem Boden sind daher Nährstoffe vorhanden, allerdings oft
nicht in der richtigen Menge.
Im
Fall einer Unterversorgung kommt es zu Mangelsymptomen und
Wachstumsbeeinträchtigungen.
Durch
übermäßige Düngung
oder Einarbeitung von Kompost kann
auch ein Nährstoffüberschuss im Boden vorliegen.
Daher
ist eine Bodenanalyse
ein Instrument, um
die pflanzenverfügbaren Nährstoffe im Boden zu
ermitteln
und den daraus resultierenden Düngebedarf in Art und Menge
abzuleiten.

Wir
bieten sowohl Bodenuntersuchungen, wie Bodenanalysen an.
Alle angebotenen Untersuchungen werden von uns bei ihnen vor
Ort
durchgeführt und beinhalten jeweils 10 Proben,
bzw. die erforderliche Sondierung des Erdreichs mittels Penetrometer
und Erdbohrstock.
Die
anfallenden Fahrtkosten sind innerhalb eines Radius von 5 km um
unseren Standort inklusive.
Bei weiteren Anfahrten wird jeder weitere Kilometer pauschal mit 0,55
€ berechnet.
Alle
Basisuntersuchungen werden von uns im hauseigenen Bodenlabor
durchgeführt.
Die Ergebnisse sind innerhalb einer Woche
nach
Probennahme für sie verfügbar.
Aufwendigere
Untersuchungen, wie die qualitative und quantitative Analyse von
Nährstoffen und Spurenelementen,
schicken wir zur Untersuchung zur LUFA der
Landwirtschaftskammer NRW.
Selbstverständlich
erhalten sie nach jeder Bodenanalyse eine kostenkose
Düngemittelempfehlung nebst Beratung.

Bodenanalysen

Bodenanalyse
Basis
|
Bodenklasse
✅ pH-Wert
✅ Salzgehalt
✅
Bodenanalyse
Nährstoffe |
Kalium
✅ Phosphor
✅ Magnesium
✅ Bor
✅ Eisen
✅ Kupfer✅ Zink
✅ Mangan
✅
Bodenanalyse
Schwermetalle |
Arsen
✅ Blei
✅ Kadmium
✅
Chrom
✅ Nickel
✅

Bodenuntersuchungen

Bodenuntersuchung
Basis
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Bodenart
/ Bodenklasse
✅ Schadverdichtungen
✅ Sperrhorizonte
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Bodenuntersuchung
Experte
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Bodenart / Bodenklasse
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Schadverdichtungen
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Salzgehalt
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✅ Phosphor
✅ Magnesium
✅ Bor
✅ Eisen
✅ Kupfer
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Kleine
Bodenkunde
Die größten "Gegenspieler" des Bodens sind
Trockenheit,
Staunässe und Schadverdichtung.
Bodenverdichtung
In
verdichteten Böden können
Nährstoffmangel-Symptome
auftreten,
obwohl der Boden ausreichend mit Nährstoffen versogt
ist,
weil sich
Wurzeln im verdichteten Boden schlecht entwickeln und der
Luft- und
Wasseraustausch beeinträchtigt ist.
Bodenverdichtungen
entstehen beispielsweise durch das Befahren
mit schwerem Gerät.
Auch ein häufiges Betreten oder Bespielen einer
Rasenfläche führt zu sogenannten Schadverdichtungen.
Deshalb
sollte man auch bei der Erstellung von Grünanlagen
peinlich genau darauf achten,
dass die Anlage
beim Bau immer nur bei ausreichender Trockenheit betreten
wird.
Fehler,
die durch fahrlässige Verdichtung beim Einbau
des Bodens entstehen,
können später nur durch Bodenaustausch
oder Geoinjektionen nachhaltig behoben
werden.
Insbesondere
gut gemeinte Düngergaben können durch die
Sperrhorizonte eines verdichteten Bodens
nicht in die tieferen Bodenschichten
gelangen.

Staunässe
und Trockenheit
Nährstoffionen
können im Boden in verschiedenen
Wertigkeiten vorliegen.
Pflanzenwurzeln
können jedoch in der Regel nur Nährstoffionen
mit bestimmten
Wertigkeiten aufnehmen.
Dehalb
entstehen in trockenen oder vernässten Böden
Versorgungsdefizite,
denn im trockenen Boden werden Nährstoffionen zu
höherwertigen, nicht mehr pflanzenverfügbaren Ionen
oxidiert.
Nährstoffionen
in nassen Böden werden hingegen zu
niederwertigen Ionen reduziert
und erscheinen auf diese Weise leider oft nicht
mehr auf dem Speiseplan eines Baumes.

Allerdings
führen nicht nur Schadverdichtungen, Staunässe und
Trockenheit zu Problemen im Boden,
sondern auch ein falscher pH-Wert und die Über- oder
Unterversorgung mit Nährstoffen und Spurenelementen.
Wie der pH-Wert mit der Nährstoffverfügbarkeit im
Boden zusammenhängt
und warum auch ein Nährstoffüberschuss das Fass zum
Überlaufen bringt,
erklärt das sogenannte Minimumgesetz nach Justus von Liebig.
Das Minimumgesetz
beschreibt das Wachstum von
Pflanzen im Verhältnis zur knappsten Ressource.
Die
knappste
Ressource wird auch als Minimumfaktor bezeichnet.
Bei
Vorliegen eines solchen Mangelfaktors gibt es keinen Einfluss auf das
Wachstum,
wenn eine Ressource hinzugegeben wird, die bereits im
benötigten Umfang
vorhanden ist.
Als
Modell des Gesetzes dient die oben abgebildete
„Minimum-Tonne“:
Eine
Tonne mit unterschiedlich
langen Dauben lässt sich nur bis zur
Höhe
der kürzesten Daube füllen.
Demgemäß
kann sich ein Baum nur so gut entwickeln, wie es die knappste
Ressource
erlaubt.

Mangelerscheinungen
Im
Zusammenhang mit dem Auftreten der immer größer
werdenden Baum- und Waldschäden sind
neben Wassermangel auch Störungen im
Nährstoffhaushalt der Bäume in den Vordergrund des
Interesses gerückt.
Diskutiert
werden vor allem die Nährelemente Magnesium
(Mg), Calcium (Ca) und Kalium (K).
So
ist zum Beispiel die Erkrankung der Fichte auf
basenarmen Standorten
oft mit akutem Mg-Mangel und schwacher Calciumversorgung
verbunden.
Auf
lehmigen, tonhaltigen und auf organischen Böden
domiert hingegen der Kaliummangel.
Mit
Hilfe historischer Analysen-Vergleiche konnte belegt
werden,
dass sich der Versorgungsgrad von Fichten, Tannen und auch
Buchen
mit
den basischen Kationen Mg²+, Ca²+, und K+ in den
letzten Jahrzehnten auf vielen
Standorten verschlechtert hat.

Kalzium
Bei
Kalzium-Mangel im Boden entsteht in der Regel eine Versauerung
des Bodenmilieus
mit weitreichenden Folgen für das Bodenleben und die
Bodenstruktur.
Da
die Versauerung auch zu allgemeinem Nährstoffmangel
führt,
zeigt sich der Kalziummangel in der Regel als unspezifischer
Versorgungsmangel.
Schwächen bei der Kalzium-Versorgung eines Baumes sind im
Übrigen
oft auch eine
Begleiterscheinung für Magnesium- oder Kaliummangel auf sauren
Böden.
In
diesem Fall sollte Kalzium (in Form von Kalk) mit der
Düngung verabreicht werden.

Magnesium
Magnesium-Mangel
kann auf sandigen, stark ausgewaschenen
und versauerten Böden auftreten.
Auch
auf Böden aus sauren Ausgangsmaterialien, wie
kristallines Gestein,
Granit, Gneis, Quarzit, Phyllit - und - Sandstein
Buntsandstein, Kreidesandstein, Keupersandstein, Grauwacken -
ist mit Mg-Mangel
zu rechnen.
Neben
niedrigen Mg-Gehalten im Wurzelraum eines Baumes kann
Mg-Mangel
auch durch hohe Gehalte konkurrierender Ionen wie Al3 +
und NH4 + ausgelöst werden.
Da
Magnesium ein zentrales Element des Blattgrüns (Chlorophyll)
ist,
wird bei Magnesiummangel kein neues Chlorophyll aufgebaut,
sondern in jüngere Blätter umgelagert und die
älteren Blätter vergilben.
Die Blatt-Adern hingegen bleiben grün, Nadeln
verfärben sich
braun.
Ein
Überschuss an Magnesium kann einen Calcium-Mangel
hervorrufen.

Kalium
Kaliummangel
besteht häufig auf sauren Böden mit geringer
Kationenaustausch-Kapazität.
Auch
Böden mit hohen Gehalten an Tonmineralien,
die z. B.
aufgrund vorangegangener landwirtschaftlicher Nutzung Kalium verloren
haben,
neigen aufgrund der K-Fixierung zu K-Mangel.
Obwohl
die K-Ionenaufnahme zum Teil aktiv von der Pflanze
bewerkstelligt wird,
spielt die Verfügbarkeit mittels Massenfluß im Boden
eine sehr wichtige Rolle.
Deshalb
ist die K-Aufnahme bei Austrocknung der Böden
erheblich erschwert,
so daß selbst bei vergleichsweise hohen verfügbaren
Boden-K-Gehalten
nach längeren Trockenperioden K-Mangelsymptome anzutreffen
sind.
Durch
hohe Ca-Gehalte im Boden kann die Kalium-Aufnahme
der Pflanzen nachteilig beeinflusst werden.
Diesbezüglich spricht man auch vom sogenannten
Kalium-Calcium-Antagonismus.
Auch
hohe NH4+ oder AL3+
-Gehalte verringern
die K-Verfügbarkeit.

Phosphor
Phosphor
ist ein entscheidender Energieüberträger
im Baum
und essenziell für das
Wachstum der Blüten, Früchte und Samen.
Ein
Mangel an Phosphor bewirkt einen Kümmerwuchs und
starre, rötlich verfärbte Blätter.
Die
Blüten- und Fruchtbildung wird beeinträchtigt.
Ein
Überschuss dieses Elements blockiert die Aufnahme von
Eisen.
Stickstoff
Stickstoff
fördert das Wachstum der Triebe und Blätter
und gilt als der Motor des vegetativen und generativen Wachstums.
Er
ist zudem ein wichtiger Eiweiß- und
Chlorophyllbaustein in Pflanzen.
Fehlt
Stickstoff, geht die Fotosyntheseleistung des
Baumes zurück,
neue Blätter bleiben klein, schmal und sind blassgrün
gefärbt.
Ältere
Blätter hingegen vergilben von der Spitze her
rotviolett,
es kommt zu Chlorose mit anschließender Nekrose.
Ist
der Mangel sehr groß, können die Blätter
auch einfach
abfallen.
Die
Blütenknospen bilden
sich teilweise früher als die Blattknospen
und die Blüten selbst lassen sich
schwerer befruchten.

pH
- Wert
Auch
der pH-Wert des Bodens spielt eine entscheidende
Rolle bei der Verfügbarkeit von Nährstoffen.
Für
die meisten Pflanzen sind die Nährstoffe auf schwach
sauren bis neutralen Böden
– also bei einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 – am
besten verfügbar.
Auf leichten Sandböden kann der Wert indes etwas niedriger
liegen, auf schweren Lehm- und Tonböden etwas höher.
Doch
aufgepasst, denn einige
Bäume bevorzugen saure oder alkalische
Bodenverhältnisse !


Fazit
Fehlen
einem Gehölz wichtige Nährstoffe oder Spurenelemente,
zeigt sich dieser Nährstoffmangel meist
schnell an einem kümmerlichen Wuchs
oder charakteristischen Blattverfärbungen.
Zwar
sind viele Bäume durchaus in der Lage für einen
längeren Zeitraum bei schlechteren Bedingungen zu
überdauern,
doch fehlen einem
Gehölz langfristig wichtige Nährstoffe, bilden sich
meist irreversible Mangelerkrankungen
aus.

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"Die
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Richtungen wachsen, doch die Wurzeln halten alles zusammen"

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